| Ilona46 |
Foren-Neuling
 |
Beiträge: 6
|
|
|
Anmeldedatum: 27.05.2015
|
|
|
Wohnort: Köln
|
|
|
 |
|
Familie Josef Polaschek aus Müglitz.
Verfasst am: 27.05.2015, 11:34
|
 |
| |
 |
 |
Sehr geehrter Herr Sturma,
vorab, bin neu registriert, und komme mit diesem BBCode oder Smilies ja oder nein nicht so ganz klar. Also lasse ich das jetzt erst einmal.
Nach Jahren habe ich mal gestern wieder den Namen Polaschek im Internet eingegeben und stieß dabei in diesem Forum auf Einträge von Kim, dahinter eine Nummer, habe ich jetzt nicht parat.
Die Benutzerin war auf der Suche nach einem Joseph Polaschek, Schuhmacher, aus Müglitz. Ob nun jetzt Josef oder Joseph, egal.
Aber das muß mein Ur-Großvater sein, der anscheinend ein zweites Mal
geheiratet hat.
Dessen Vater, mein Ur-Ur-Großvater, Josef Anton Polaschek wurde als
unehelicher Sohn der Anna Polaschek, geb. 1801, 1827 geboren.
In meinem Ahnenpaß stehen als deren Eltern
Bartholomäus Polaschek und Veronika Jilkin, aus Drosenau heute Drozdov.
Den Namen Jilkin habe ich nirgendwo gefunden. Schreibweise kann natürlich auch sein Jelkin, Yilkin.
Alllerdings fand ich bei den Mormonen vor Jahren einen Eintrag von einem
Bartholomeij oder Bartholomeji Polaschek, der (habe ich jetzt nicht im Kopf), dies nur mal so als Vorabinformation, ca. 1827 noch mal geheiratet hat. Was ja nichts außergewöhnliches ist.
Es gibt zwar ein paar Einträge in deutschen Telefonbuch mit dem Namen Jelkin. Auf der anderen Seite kann es sein, dass die Pest evtl. die Familie ausgelöscht hat.
Polaschek, egal welche Schreibweise, ist ein Herkunftsname.
Mich interessiert natürlich wo und wann, oder dessen Eltern, z.B. aus Polen dort hingezogen sind.
Meine Vermutung ist evtl. auch, dass es evtl. mit den Judenvertreibungen aus Polen Mitte des 17. Jahrhunderts zu tun haben könnte.
Auf einer Seite fand ich eine Auflistung von Namen jüdischer Polen.
Darunter natürlich auch Polaczek, also die alte slawische Schreibweise.
Auf einer Passagierliste fand ich aber auch einen Polaschek um 1900,
Polaschek geschrieben, Konfession "Jewish".
Ich werde der Userin Kim kurz schreiben. Fakt ist, dass es damals keine Standesämter gab. Und wenn eine Frau schwanger war und geheiratet hat, wurde das Kind automatisch dem Ehemann zugeordnet.
Müsste jetzt noch einmal nachschauen, wann erstmalig Standesämter eingerichtet wurden.
Ich bin jetzt 68 Jahre alt, 1946 geboren, und galt als Vertriebenenkind,
und besaß auc so einen Ausweis.
Mein Großvater, Josef Polaschek, wohnhaft in der Schillerstr. war bei der Post und meine Oma, Anna Polaschek, geb. Erletz, war "die" Hebamme in
der Region.
Darum "durften" sie auch erst später "ausreisen", bis eine neue Hebamme gefunden wurde.
Ich habe leider jetzt wegen anderer Dinge keine Zeit, dafür ist das alles zu umfangreich.
Fakt ist, ich bin im Besitz des Ahnenpasses (arischer Nachweis).
Mein Großvater hat die zusammengetragenen Daten mit Taufregister, etc.
eingetragen. Also ich habe sehr viel Datenmaterial.
Dazu noch - alles ausgedruckt - von den Mormonen. Und dabei stellte ich fest, - gehe davon aus, dass die Angaben von den Mormonen stimmen -,
dass mein Großvater evtl. auch Fehler gemacht hat.
Z.B. und auch ein Fehler bei einem Geburtsjahr (ca. 2 Jahre Unterschied)
oder ein Dreher in der zurückverfolgenden Linie.
So zum Spaß habe ich im damals im aktuellen tschechischen Telefonbuch
recherchiert. Und da hat es mich fast "erschlagen". Ca. 80 Prozent der in meinem Ahnenpaß vorkommenden Namen existieren heute noch.
Gibt es daruner evtl. noch "entfernte" Verwandte"?
Mein Vater war einmal dort, direkt ein Jahr nach dem Einmarsch der Warschauer Paktstaaten. Seine Cousine oder Cousin wohnten immer noch
gegenüber dem Elternhaus (wahrscheinlich Mischehe!!).
Mein Vater durfte dann in sein Elternhaus in der Schillerstr. gehen.
Es lebte immer noch die Familie dort, die damals nach der Ausweisung dort eingezogen sind. Zur Miete. Das Haus gehörte dem Staat.
Mein Vater erzählte, es war alles noch so, wie damals. Alle Möbel, alles.
Das Haus war gut in Schuß, Fachwerk.
So, jetzt muß ich aber wirklich aufhören. Vielleicht können Sie ja schon mal vorab der "Kim plus Nummer", die auf der Suche wg. dieser Theresia Polaschek, geb. Lachner oder Lacher, war, gebürtig aus Müglitz, eine Nachricht zukommen zu lassen.
Allerdings stammt der letzte Eintrag von 2008 oder 2009.,
Beizeiten werde ich mich auch noch im Forum vorstellen. Was muß ich denn da "anklicken"?
Herzliche Grüße
Ilona Polaschek-Weiler
_________________
Forschungsgebiet Müglitz/Mohelnice und Umgebung.
Z.B. Drosenau/Drozdov
|
|
