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Erbgericht Glaselsdorf
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dirkembert

Foren-Jungspund

Beiträge: 36
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Beitrag Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 03.04.2023, 05:53    
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Hallo ,

wer kann etwas zum Erbgericht Glaselsdorf sagen?

Ich bin bei meinen Recherchen in den Archiven über das Erbgericht in Greifendorf über meine Ahnen auf folgendes gestoßen:
Ferdinand Richter (vorvorletzter Besitzer Erbgericht Greifendorf) war zweimal verheiratet. Seine zweite Frau war Amalia Kastalinski (ich kann das nicht genau entziffern).

Vater von Amalia war Karl Kastalinski (?) Bauer in Vierzighuben und die Mutter war Amalia Lamatsch (?auch das kann ich nicht richtig entziffern).

Der Vater von Amalia Lamatsch war wohl Karl Lamatsch (?) Erbgerichtsbesitzer in Glaselsdorf (Nr 9?).

1. Kann jemand die Namen bestätigen oder korrigieren?
2. Kann jemand Karl Lamatsch als Erbgerichtsbesitzer in Glaselsdorf bestätigen.
3. weiß jemand noch mehr über diese Linie? Eltern etc.

LG
Dirk
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Thota

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 03.04.2023, 16:02    
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Hallo Dirk,

also die erste Frau von Ferdinand Richter war die Amalia Mastalinsky *01. Mai 1846 aus Vierzighuben Nr, 48. Geheiratet haben sie am 30. Mai 1870, gestorben ist Amalia am 29. September 1873.
Sie hatten zwei Kinder:
Ferdinand * 25. April 1871 + 31. August 1872
Rudolf * 16. Jui 1873

Die zweite Frau war Rosalia Hanig ( Nr. 106) * 27. Juni 1851.
Geheiratet haben sie am 14. April 1874.
Kinder
Bertha * 27. Januar 1875
Robert * 07. Juli 1878 * 29. November 1889
Raimund * 22. August 1881 + 27. Februar 1882

Die Mutter von Amalia Mastalinsky ist:

Amalia Tochter des Karl Lamatsch Erbrichter in Glaselsdorf und seiner Ehegattin Anna Tochter des Matthias Hornisch? Erbrichter aus NIieder Lichwe Landskroner Herrschaft in Böhmen
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Thomas Tast
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Thota

Moderator

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 03.04.2023, 16:14    
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Lamatsch:

Im Jahre 1768 übergibt der Erbrichter Franz Weiß das Erbgericht an seinen Schwiegersohn Karl Anton Lamatsch, nachdem er das Erbgericht in Stangendorf übernommen hat. 1808 folgt der Son Karl nach dem verstorbenen Vater. 1843 übernimmt der Sohn Ferdinand nach dem verstorbenen Vater. 1878 kommt der Sohn Felix nach dem verstorbenen Vater in den Besitz des Erbgerichts. 1890 bekommen die sechs Söhne Karl, Ferdinand, Anton, Maximilian, Adolf und Reinhold eigeantwortet. 1899 erhalten die 5 Brüder des Sechstel des Ferdinand abgetreten. Dann übernimmt Anton im selben Jahr (1899) alleine und 1923 dann dessen Sohn Gustav vom Vater.
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Thomas Tast
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Calpam

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 04.04.2023, 23:07    
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Hallo dirkembert,

ich kann zu Lamatsch noch was ergänzen

wie schon Thomas geschrieben übernimmt Anton Carl Maximilian das Glaselsdorfer Erbgericht 1768 vom Svhwiegervater.

Anton Carl Maximilian ist der Sohn des Erbvogt von Krönau Nr. 25 Vogtei Eltern sind Hlawatsch, Mathias geboren in Vorder-Ehrnsdorf oo 1739 ( 7 Kinder) Witwe Sponner Anna T.d. Erbvogt Richter Mathias oo Schneider Angetha
Bei Anton Carl Maximilian hat sich eine Namensänderung ergeben/vollzogen!!

Angetha Schneider Pohler Erbgericht gehört zu meinen Ahnen .

Nächtliche Grüße
Roswitha
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Langer Theodor

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 05.04.2023, 16:49    
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Hallo,

die Weiß-Vorfahren lassen sich ja bis vor 1600 nachverfolgen, das gilt aber nicht für die Lamatschvorfahren des Glaselsdorfer Erbgerichtes, trotz der Übernahme des Weiß-Schwiegersohnes Karl Anton von seinem Schwiegervater Franz Weiß. Karl Anton war dreimal verheiratet, alle Nachfahren stammen von der dritten Ehefrau, die aus der Brüsauer Familie Brzezowsky stammt.
Knapp 100 Jahre zuvor ist schon einmal eine Brzezowskytochter Erbrichtersfrau in Glaselsdorf.
Man sieht an diesem Beispiel, dass sich die Familienbeziehungen auch über Generationen erhalten und sich viel immer wieder im Kreise drehen.
LT
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dirkembert

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 06.04.2023, 06:11    
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Hallo, das sind wirklich tolle Informationen, vielen Dank. Das bedeutet Karl Lamatsch war Sohn des Anton Carl Maximilian Lamatsch und der dritten Ehefrau Brzezowsky aus Brüsau. Er war NICHT der Sohn von der Tochter des Franz Weiß.
Richtig?

Somit wären meine direkten Vorfahren in dieser Linie Lamatsch (ehemals Hlawatsch), Hornisch und Brzezowsky

Spannend, Danke
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Langer Theodor

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 06.04.2023, 12:21    
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Hallo Dirk,

genau richtig.

Die Veronica Weiß starb schon wenige Monate nach der Hochzeit. Schon am 16.7.1765 heiratete Karl Anton Lamatsch die Anna Maria Peschka aus der Familie der Ketzelsdorfer Erbrichter. Sie starb am 18.02.1774.

Karl Anton heiratete dann am 09.02.1777 in Brüsau die Barbara Brzezowsky.

Wenn du tiefer in die Schönhengster Familienforschung eintauchst werden dir vielleicht wieder solche Familiennamen auffallen, die an Ortsnamen erinnern, z.B. Radimirsky, Kamenohorsky, Wendolsky oder eben Brzezowsky, der auf die Beziehung zu Brüsau hinweist.
Viele Grüße
LT
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dirkembert

Foren-Jungspund

Beiträge: 36
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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 13.04.2023, 06:42    
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Hallo,

hat vielleicht noch jemand Informationen zu Karl Mastalinsky (Ehemann der Amalia Lamatsch) und Vater der Amalia Mastalinsky? Ich habe ihn in den Zwittauer Matrikeln gesucht (irgendwo hatte ich gelesen daß Vierzighuben unter Zwittau in den Matrikeln geführt wird), habe aber weder in den Geburts/Tauf noch Sterbematrikeln weiter Informationen finden können (Eltern, Großeltern, Geburts und Sterbedaten usw.)

Danke und Liebe Grüße,
Dirk
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Thota

Moderator

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 13.04.2023, 15:16    
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Hallo Dirk,

der Karl Mastalinsky wird am 30.10.1815 in Zwittau geboren.
Die Eltern sind:

Wenzel Mastalinsky Fleischhackermeister in Zwittau

und
Appolonia des Johann Czepan Tuchmachermeister Tochter in Zwittau

Paten Johann Czepan Tuchmacher u.
Elisabeth des Thaddäus Mastalinsky Gattin aus 40huben.

Der Karl Mastalinsky heiratet als Witwer und gewesener Gastwirth in Vierzighuben am 13. März 1845 in Glaselsdorf, die Amalia Lamatsch.
Da ist aber sein Vater Wenzel schon verstorben.

Die Amalia Mastalinsky geb. Lamatsch verstirbt am 29 Mai 1871 in Vierzighuben an Tuberkulose und wird am 02. Juli 1871 begesetzt.

Der Karl Mastalinsky verstirbt am 06. Mai 1882 in Vierzighuben Nr, 92 als Gasthausbesitzer an Tuberkulose und wird am 08. Mai beigesetzt.
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Mit bestem Gruß
Thomas Tast
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dirkembert

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Beitrag Aw.: Erbgericht Glaselsdorf. Verfasst am: 13.04.2023, 17:31    
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Wie immer, GRANDIOS! und vielen Dank
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