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Geschichte der Stadt Zwittau und ihrer Umgebung

Mährisch Trübau

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Spuren auf den Friedhöfen - Aufruf zur Notsicherung
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Olaf

Foren-Nutzer

Beiträge: 95
Anmeldedatum: 10.06.2007
Wohnort: Lüneburg
Beitrag Spuren auf den Friedhöfen - Aufruf zur Notsicherung. Verfasst am: 01.07.2007, 09:12    
  Antworten mit Zitat      
Nach über 60 Jahren "verwehen" die Spuren auf den Friedhöfen.
Die Situation scheint aber ganz unterschiedlich zu sein. Während z.B. in Hermersdorf sehr viele Spuren zu finden sind, gibt es in Abtsdorf nur noch sehr wenig Spuren.

Um die Reste zu sichern, fotografierte ich auf folgenden Friedhöfen die noch erkennbaren alten Grabsteine. Manchmal sind Gräber komplett mit Efeu überwachsen. Diese habe ich nicht erfaßt. Ich schätze, dass ich etwa 80 % der in Frage kommenden Grabsteine fotografiert habe.

Es ging mir nicht um Vollständigkeit der vorhandenen Grabsteine und auch nicht um die optimale Ausleuchtung der Fotos. Es ist eher eine Notsicherung!

Hier habe ich für die Zwittauer Gegend einen Anfang gemacht.

Vielleicht findet jemand dabei seine Verwandtschaft.

Die meisten von uns haben sicher einen Fotoapparat. Schön wäre es, wenn wir die Friedhöfe nach alten Grabsteinen absuchen könnten. Der Aufwand hielte sich für den Einzelnen in Grenzen, doch in Summe würden wir noch eine Menge an Informationen sichern können. Die Zeit läuft gegen uns!
Tschechische Partner wären für dieses Projekt natürlich ideal!

Technisches Unterstützung bei der Zuordnung der Fotos zu den Orten
1. Sony GPS-CS1KA
Die Fa. Sony bietet das kleine Zusatzgerät GPS-CS1KA an. Mit dessen Hilfe werden die mit einem gewöhnlichen Digitalfotoapparat geknipsten Bilder mit der Ortsinformation versehen. Kostenpunkt etwas über 100 EUR.
2. Bastelei mit vorhandenem Hand-GPS-Gerät
Diese Variante bevorzuge ich. Ich habe mit meiner Digitalfotoknipse emsig fotografiert. Um den Hals baumelt mir dabei ein Hand-GPS-Gerät ("Geko" der Fa. Garmin). Zu Hause übertrug ich die Fotos auf den PC. Der "Track" des Hand-GPS-Gerätes wurde ebenfalls auf den PC übertragen und in ein GPX-Format (ein XML-Variante) gewandelt. Mit Hilfe des kostenlosen Perlprogramms gpsPhoto.pl wurde pro Foto in den GPS-Track-Daten geschaut, wo ich gerade zu der betreffenden Uhrzeit war. (Der Abgleich geschieht über die Uhrzeit des Fotos und die Uhrzeit des GPS-Tracks.) Die gefundene Ortskoordiante wurde dann automatisch in das Digitalfoto eingetragen (in den EXIF-Header der JPG-Datei - um es genau zu sagen).
Details: c't 10/07, Seite 186: Mit Ortsanbindung GPS-Daten per Bluetooth-Handy mit Fotos verknüpfen
3. Profi-Digitalkamera mit eingebautem GPS-Modul
Ein Beispiel ist GPS-Kamera RICOH Caplio 500SE
(Liegt aber außerhalb meines Preishorizontes.)
4. Manuelle Verortung (ohne GPS-Hilfe)
Wer kein GPS-Gerät hat, kann seine Fotos auch manuell auf die Webseite www.panoramio.de hochladen, muss dann aber die Zuordung auf der Landkarte manuell für jedes Bild erledigen.

Bei Varianten 1 bis 3 können die Fotos ganz stumpf auf die kostenlose Webseite von www.panoramio.de hochgeladen. Den Rest ("Verortung" und Generierung des Vorschaubildes) macht die Webseite.
Wer Hilfe braucht, kann sich per PN bei mir melden.
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Giselap

Foren-Profi

Beiträge: 452
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Wohnort: Hamburg
Beitrag Minimale Notsicherung. Verfasst am: 03.07.2007, 03:03    
  Antworten mit Zitat      
Sollte man bei einem Friedhofsbesuch allerdings technisch gerade nicht voll ausgerüstet ist, dann könnten u. U. auch schon ein karierter Block und Bleistift/Kugelschreiber wertvolle Dienste beim Konservieren der Gräberlage und Grabinschriften leisten.

Ausgehend vom Mittelgang (Hauptgang) die Lage der Grabstellen nach und nach schematisch einzeichnen (es kommt dabei nicht auf perspektivische Genauigkeit und Schönheit an), fortlaufend numerieren und auf einem anderen Blatt die zu den jeweiligen Nummnern gehörenden Inschriften notieren. Sind mehrere Grabsteine auf einer Stelle, hilft man sich mit a, b, c etc. weiter.

Das Ergebnis ist zwar nicht annähernd so schön und representable wie die von Olaf vorgeschalgene Variante, aber immhin doch weit besser als gar nichts.

Ich habe das sehr zu meinem Bedauern bei meinem Besuch Mitte der 90ger Jahre auf dem Mährisch Trübauer Kreuzberg leider versäumt, worüber ich mich heute noch ärgern könnte.

Nächtlicher Gruß aus Hamburg,

Gisela
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Thomas

Moderator

Beiträge: 1001
Anmeldedatum: 19.05.2007
Wohnort: Eßlingen am Neckar
Beitrag Aw.: Spuren auf den Friedhöfen - Aufruf zur Notsicherung. Verfasst am: 10.10.2007, 14:10    
  Antworten mit Zitat      
Olaf hat Folgendes geschrieben:
... Mit Hilfe des kostenlosen Perlprogramms gpsPhoto.pl ... Wer Hilfe braucht, kann sich per PN bei mir melden ...
Hallo Olaf,
ich schreibe ’mal keine private Nachricht, vielleicht interessiert es ja noch jemanden.

Wie kann ich das Programm „gpsPhoto.pl“ herunterladen, was brauche ich dazu. Ich war auf dessen Internetseite, dort gibt es zwei Möglichkeiten.
Über Soundforge, wobei es dort noch kein zusammengestelltes Paket gibt (wenn man auf Download klickt kommt diese Meldung). Direkt bei gpsPhoto auf www.carto.net/projects/photoTools/gpsPhoto öffnet sich eine Textseite.
1) Was brauche ich, damit dieses Perl-Programm bei mir läuft, bzw. wie kann ich es installieren?

Ich habe mich in letzter Zeit ein bisschen mit GPS beschäftigt. Vielleicht kannst Du mit da auch einen Tipp geben. Ein Karten GPS-Gerät brauche ich für draußen nicht (ich will es auch im außereuropäischen Ausland nutzen, wo es noch keine guten Karten gibt), welches ist besser, das Geko 301 (mit Kompass und Höhenmesser) oder das GPS-60.
2) Kann ich mit beiden zu einem Punkt geführt werden (natürlich wenn ich ihn vorher eingetragen habe), natürlich mit Luftlinie, da ich ja kein Kartenhandy kaufen will. In welchen Zeitabständen können die Trackpunkte aufzeichnen?

3) Reicht überhaupt die Genauigkeit, wenn die Grabsteine nur 1 m voneinander entfernt stehen?

Ich hoffe, das waren jetzt nicht zuviel Fragen auf einmal. Auf den Herstellseiten habe ich die Unterschiede noch nicht so gut herausbekommen.

Grüßle
Thomas
48.74037, 9.3121
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Schwabe

Foren-Lehrling

Beiträge: 19
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Wohnort: Freiberg
Beitrag Kreuzberg-Friedhof Mährisch-Trübau. Verfasst am: 10.10.2007, 16:13    
  Antworten mit Zitat      
Hallo,

vor einigen Tagen war ich in Mährisch-Trübau und habe u.a. eine Inventarliste der deutschen - noch vorhandenen - Gräber zu etwa 70 % erstellt. Zu jedem registrierten Grab liegt im allgemeinen ein digitales Foto vor.
Mit GPS-Daten kann ich leider nicht dienen. Eine grobe Standortangabe anhand des fotografierten Friedhofplanes ist allerdings möglich. Mit Hilfe des Bildes lässt sich das Grab - wenn es dann noch vorhanden sein sollte - leicht finden.
Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne bei mir melden.

Es grüßt euch
Hans-Jürgen (Wottawa)
_________________
Gruß aus Freiberg
Hans-Jürgen (Wottawa)
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Olaf

Foren-Nutzer

Beiträge: 95
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Wohnort: Lüneburg
Beitrag GPS auf dem Friedhof. Verfasst am: 10.10.2007, 21:25    
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Hallo Thomas und liebe Mitlesenden,
Zitat:
1) Was brauche ich, damit dieses Perl-Programm bei mir läuft, bzw. wie kann ich es installieren?

Der Globus dreht sich schnell, die Programme entwickeln sich weiter. Das Perlprogamm gpsPhoto.pl ist eher etwas für den harten Programmiererkern. Mittlerweile gibt es ein sehr schönes und kostenloses Windowsprogramm namens locr GPS Photo for Windows 1.1.1 Dieses Programm gibt es unter http://www.locr.com/clients/downloads.php Dort gibt es auch eine Version für Symbian-Handies (verschiedene Nokiamodelle). Dieses Programm gestattet es, digitale Fotos mit den GPS-Daten eines GPS-Gerätes zu "verheiraten". Handbuch ist dabei. Das Programm ist eigentlich selbsterklärend.
Hinter dem Programm "locr GPS Photo for Windows 1.1.1" steht ein eigenes Portal http://www.locr.com/photo_world.php, auf das man seine Dateien hochladen kann. Man ist mit dem Programm natürlich nicht an dieses Portal gebunden. Ich selbst nutze www.panoramio.com
Das Perlprogramm gpsPhoto.pl ist dafür plattformunabhängig. Wer also mit Linux arbeitet, kann gpsPhoto.pl nutzen.
Zitat:
Ein Karten GPS-Gerät brauche ich für draußen nicht (ich will es auch im außereuropäischen Ausland nutzen, wo es noch keine guten Karten gibt), welches ist besser, das Geko 301 (mit Kompass und Höhenmesser) oder das GPS-60.

Ich kenne nur das Geko 301, das ich selbst eifrig nutze. Im Gegensatz zum GPS-60 hat es Kompass und Höhenmesser. Geko ist nur halb so schwer und viel kleiner - es passt problemlos in die Hosentasche!
Zum GPS-60 würde ich nur dann greifen, wenn ich auf eine externe Antenne gewiesen wäre. Doch um Punkte in der Landschaft zu setzen - oder um seine Wege später auf der Karte zu verfolgen, sind beide Geräte geeignet. Ich persönlich würde zum Geko 301 raten. (Wer nur im Flachland unterwegs ist, braucht auch kein Barometer-Höhenmesser. Der Kompass ist natürlich bei Nebel nett - doch er verbraucht sehr viel Strom. Folglich ist er bei mir i.R. ausgeschaltet. Die Genauigkeit des Kompass´ ist nicht wirklich hoch. Wer also Geld sparen möchte, kann dann zum Geko 201 greifen.)
Zitat:
2) Kann ich mit beiden zu einem Punkt geführt werden (natürlich wenn ich ihn vorher eingetragen habe), natürlich mit Luftlinie, da ich ja kein Kartenhandy kaufen will. In welchen Zeitabständen können die Trackpunkte aufzeichnen?

Das geht problemlos mit beiden Geräten. Die Zeitabstände sind einstellbar. Im Stromsparmodus sind es weniger. Genaue Zahlen kann ich nicht sagen - doch es funktioniert in der Praxis prima. In den Geräten steckt auch Intelligenz: wenn ich die ganze Zeit nur in eine Richtung laufe/fahre, werden weniger Punkte aufgezeichnet als wenn ich im Kreis laufe.
Zitat:
3) Reicht überhaupt die Genauigkeit, wenn die Grabsteine nur 1 m voneinander entfernt stehen?

Definitives NEIN. Zur Genauigkeit gibt es einen sehr guten Artikel unter http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm Bei gutem Empfang zeigt mein Gerät eine Genauigkeit von 6 bis 12 Metern an. Folglich liegen 98,9 % der Messungen in einem Kreis mit dem 2,55 fachen Radius (15,3 bis 30,6 Metern). Daraus resultiert also ein Kreis mit einem Durchmesser von 30 bis 60 Metern. Das reicht sicher, um den Friedhof zu finden. Die ungefähre Ecke im Friedhof läßt sich ebenfalls bestimmen (mehr hinten links oder doch eher vorn). Der Gerätepreis steigt wohl potenziell zur Genauigkeitsklasse. Allerdings muss ich auch fairerweise sagen, dass man von den heute für kleines Geld erhältlichen Geräten vor einigen Jahren nur träumen konnte.
Kleine Anmerkung: ich habe statt eines Fahrradcomputers das Geko 301 am Lenker - also ein Fahrrad mit GPS Zuzwinkern
Eine Halskordel gibt es auch. Die ist ganz nett, wenn man die Hände frei haben möchte (z.B. zum Fotografieren).
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Thomas

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Beitrag Re: GPS auf dem Friedhof. Verfasst am: 11.10.2007, 09:58    
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Hallo Olaf,
vielen Dank für deine Erläuterungen. Ich kann das jetzt alles besser einschätzen. Das GPS-60 hat einen USB-Anschluss. Ist das praktischer, brauche ich den? Ansonsten käme ich wohl mit dem Geko ganz gut klar.
Mit bestem Gruß
Thomas
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Olaf

Foren-Nutzer

Beiträge: 95
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Wohnort: Lüneburg
Beitrag . Verfasst am: 11.10.2007, 11:40    
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Hallo Thomas und liebe Mitlesenden,
Zitat:
Das GPS-60 hat einen USB-Anschluss. Ist das praktischer, brauche ich den?

Der USB-Anschluss dient nur dem Austausch der Daten zwischen GPS-Gerät und PC. Man kann also KEINEN USB-Stick und KEINE USB-Festplatte ankemmen. Der USB-Anschluss ist aber im Vergleich zum seriellen Anschluss erheblich schneller. Umfangreiche Tracks und fast 500 Wegpunkte erfordern bei der seriellen Datenübertragung zwischen Geko und PC etwa vier Minuten (bei USB wird dies schätzungsweise in etwa 10 - 15 Sekunden erledigt sein).
Ich persönlich aber kann mit der seriellen Schnittstelle gut leben. Sollte das Notebook keinen seriellen Anschluss haben, so gibt es auch dafür Adapter (USB-to-seriell). Die andere Richtung geht nicht, denn hat das alte Notebook keinen USB-Anschluss (was bei meinem Altgerät zutrifft), so gibt es keine Möglichkeit ein USB-GPS-Gerät anzuschließen.
Um auf Deine Frage zu antworten:
praktischer: ja,
Not-wendig: eigentlich nein.
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Thomas

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Beitrag GPS. Verfasst am: 11.10.2007, 12:28    
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Hallo Olaf,
hab’ recht herzlichen Dank für deine konkreten und zielgerichteten Antworten.
Mit bestem Gruß
Thomas
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Thomas

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Beitrag Garmin eTrex H. Verfasst am: 14.12.2007, 14:17    
  Antworten mit Zitat      
Hallo Olaf,
ich habe mir übrigens jetzt ein Garmin eTrex H (149 Euro) gekauft. Das ist neuer, hat einen besseren Empänger und ist auch noch 100 Euro billiger.
Habe es schon getestet und bin ganz zufrieden.
Gruß
Thomas
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