Pfarramt der Deutschen evangelischen Pfarrgemeinde im Schönh
Verfasst: 25.11.2007, 04:13
Hallo Thomas,
zunächst einmal einen ganz herzlichen Dank für die Info zum Pfarramt der Deutschen evangelischen Pfarrgemeinde in Mährisch Trübau. Aber mal ganz dumm gefragt, was bitte bedeutet denn die Abkürzung A. u. H.B.? Hast Du eine Ahnung?
Was nun das (Nicht)wissen um die evangelische Gemeinde in Mährisch Trübau angeht, da stehst Du sicher nicht allein auf weiter Flur! Die hat sich ja auch bis weit in die 1930er Jahre hinein in einem wohl stets eher zu kleinen Betsaal zum Gottesdienst versammeln müssen, bevor ihr dann doch noch -so fast auf den letzten Drücker möchte ich mal sagen- der Bau einer kleineren Kirche in Mährisch Trübau gelungen ist. Die evangelische Gemeinde ansich gibt es übrigens, soweit ich weiß, in Trübau nicht mehr. Bin mir nicht einmal sicher, ob die kleine ev Kirche noch steht oder ob sie nicht doch wie geplant abgerissen wurde, um die Straßenkreuzung, an der sie stand, zu verbreitern oder so ähnlich. Sollte wirklich bei nächster Gelegenheit mal wieder nach Trübau fahren...
Und klar habe ich schon Gott und die Welt mit meinen ewig gleichen Fragen nach dieser Gemeinde gelöchert, auch Irene Kunc, die ich sehr gut kenne, und die für mich das Trübauer Friedhofsamt seinerzeit auf tschechisch angeschrieben hat, damit ich wenigstens eindeutige Sterbedaten bekomme. Und auf dem Rathaus in Trübau bin ich vorher auch schon mit ihr wegen eventueller standesamtlicher Unterlagen nach 1938 gewesenen. Hat aber auch nichts weiter genutzt, da die entsprechenden Seiten vermutlich schon beim "Zusammenbruch" aus welchen Gründen auch immer dort aus den Büchern fein säuberlich herausgetrennt worden sind. Da kann man nur noch die spärlichen Überreste im Falz in Augenschein nehmen.
Und natürlich habe ich auch sowohl den langjährigen Ortsbetreuer von Tschuschitz angesprochen als auch die Trübauer Ortsbetreuerin. Hat aber im Großen und Ganzen auch nur das berühmte Wort mit 'x' ergeben, nämlich nix und wieder nix.
Ferner habe ich dann noch mit Herrn Dr. Helmut Fischer, der ja viel über die Trübauer Kirchengemeinden geschrieben hat, und auch mit seiner Frau darüber gesprochen. Von dort kam immerhin schließlich der Hinweis auf Olmütz sowie die Namen einiger Mitkonfirmanden, wofür ich den beiden natürlich sehr dankbar bin, was mich aber letztlich bislang auch nicht so wirklich weitergebracht hat.
Auch die HOK habe ich mit relativ negativem Ergebnis befragt. Dort hatte man immerhin ein annähernd stimmiges Geburtsdatum für meine Großmutter und ihre Schwester Emilie (Emmy) sowie beider Berufe. Über die evangelischen "Teile" meiner Familie wieder mal nix.
Tja, und bevor ich nicht meinen Cousin, der bereits als Kleinstkind verschollen war, Ende 2005 mit Hilfe des Suchdienstes des DRK wiedergefunden hatte, hatte ich immer so ein vages Gefühl von planlosem Stochern im Nebel, das mich nirgendwo hinbringen würde. Oder anders gesagt, die Familie meines Vaters war für mich bis vor kurzem nicht viel greifbarer, als hätten sie geradewegs auf dem Mond gelebt.
Aber da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt, suche ich halt einfach mal mehr, mal weniger intensiv weiter und werfe meine altbekannten Fragen bei den unterschiedlichsten Leuten/Institutionen/Foren immer mal wieder in den Ring. Man kann ja nie wissen, und Frau schließlich auch nicht ...
Früher Sonntagsgruß aus Hamburg,
Gisela
zunächst einmal einen ganz herzlichen Dank für die Info zum Pfarramt der Deutschen evangelischen Pfarrgemeinde in Mährisch Trübau. Aber mal ganz dumm gefragt, was bitte bedeutet denn die Abkürzung A. u. H.B.? Hast Du eine Ahnung?
Was nun das (Nicht)wissen um die evangelische Gemeinde in Mährisch Trübau angeht, da stehst Du sicher nicht allein auf weiter Flur! Die hat sich ja auch bis weit in die 1930er Jahre hinein in einem wohl stets eher zu kleinen Betsaal zum Gottesdienst versammeln müssen, bevor ihr dann doch noch -so fast auf den letzten Drücker möchte ich mal sagen- der Bau einer kleineren Kirche in Mährisch Trübau gelungen ist. Die evangelische Gemeinde ansich gibt es übrigens, soweit ich weiß, in Trübau nicht mehr. Bin mir nicht einmal sicher, ob die kleine ev Kirche noch steht oder ob sie nicht doch wie geplant abgerissen wurde, um die Straßenkreuzung, an der sie stand, zu verbreitern oder so ähnlich. Sollte wirklich bei nächster Gelegenheit mal wieder nach Trübau fahren...
Und klar habe ich schon Gott und die Welt mit meinen ewig gleichen Fragen nach dieser Gemeinde gelöchert, auch Irene Kunc, die ich sehr gut kenne, und die für mich das Trübauer Friedhofsamt seinerzeit auf tschechisch angeschrieben hat, damit ich wenigstens eindeutige Sterbedaten bekomme. Und auf dem Rathaus in Trübau bin ich vorher auch schon mit ihr wegen eventueller standesamtlicher Unterlagen nach 1938 gewesenen. Hat aber auch nichts weiter genutzt, da die entsprechenden Seiten vermutlich schon beim "Zusammenbruch" aus welchen Gründen auch immer dort aus den Büchern fein säuberlich herausgetrennt worden sind. Da kann man nur noch die spärlichen Überreste im Falz in Augenschein nehmen.
Und natürlich habe ich auch sowohl den langjährigen Ortsbetreuer von Tschuschitz angesprochen als auch die Trübauer Ortsbetreuerin. Hat aber im Großen und Ganzen auch nur das berühmte Wort mit 'x' ergeben, nämlich nix und wieder nix.
Ferner habe ich dann noch mit Herrn Dr. Helmut Fischer, der ja viel über die Trübauer Kirchengemeinden geschrieben hat, und auch mit seiner Frau darüber gesprochen. Von dort kam immerhin schließlich der Hinweis auf Olmütz sowie die Namen einiger Mitkonfirmanden, wofür ich den beiden natürlich sehr dankbar bin, was mich aber letztlich bislang auch nicht so wirklich weitergebracht hat.
Auch die HOK habe ich mit relativ negativem Ergebnis befragt. Dort hatte man immerhin ein annähernd stimmiges Geburtsdatum für meine Großmutter und ihre Schwester Emilie (Emmy) sowie beider Berufe. Über die evangelischen "Teile" meiner Familie wieder mal nix.
Tja, und bevor ich nicht meinen Cousin, der bereits als Kleinstkind verschollen war, Ende 2005 mit Hilfe des Suchdienstes des DRK wiedergefunden hatte, hatte ich immer so ein vages Gefühl von planlosem Stochern im Nebel, das mich nirgendwo hinbringen würde. Oder anders gesagt, die Familie meines Vaters war für mich bis vor kurzem nicht viel greifbarer, als hätten sie geradewegs auf dem Mond gelebt.
Aber da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt, suche ich halt einfach mal mehr, mal weniger intensiv weiter und werfe meine altbekannten Fragen bei den unterschiedlichsten Leuten/Institutionen/Foren immer mal wieder in den Ring. Man kann ja nie wissen, und Frau schließlich auch nicht ...

Früher Sonntagsgruß aus Hamburg,
Gisela