aus den Medien... EU-Garantien für tschechische Nachkriegsbe
Verfasst: 09.10.2009, 15:29
http://www.n-tv.de/politik/Tschechien-will-EU-Garantien-article541012.html
Angst vor deutschen Ansprüchen
Tschechien will EU-Garantien
Der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus will einem polnischen Medienbericht zufolge vor der Unterzeichnung des EU-Reformvertrages Garantien gegen deutsche Eigentumsansprüche bekommen.
Die Charta der Grundrechte könne den Weg für Eigentumsansprüche im Sudetenland ebnen, von wo nach dem Krieg Deutsche ausgesiedelt wurden, berichtete die Zeitung "Rzeczpospolita" unter Berufung auf Präsidentenkreise in Prag.
Es könne nicht zugelassen werden, dass Richter aus Malta oder Spanien, ohne Kenntnis der Region, entscheiden, ob Deutsche ihr Eigentum zurückerhalten sollen, sagte dem Blatt eine anonyme Quelle in Prag. Klaus verlange deshalb gleiche Garantien wie Polen, hieß es in "Rzeczpospolita". Warschau und London hatten durchgesetzt, dass für sie der Bürgerrechtekatalog nicht rechtsverbindlich ist.
Klaus hatte am Donnerstag mit dem schwedischen Ministerpräsidenten und EU-Ratspräsidenten Fredrik Reinfeldt telefoniert und dabei nach Angaben aus Stockholm gefordert, den Lissabon-Vertrag um eine Fußnote bezüglich der Grundrechte-Charta zu ergänzen.
Angst vor deutschen Ansprüchen
Tschechien will EU-Garantien
Der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus will einem polnischen Medienbericht zufolge vor der Unterzeichnung des EU-Reformvertrages Garantien gegen deutsche Eigentumsansprüche bekommen.
Die Charta der Grundrechte könne den Weg für Eigentumsansprüche im Sudetenland ebnen, von wo nach dem Krieg Deutsche ausgesiedelt wurden, berichtete die Zeitung "Rzeczpospolita" unter Berufung auf Präsidentenkreise in Prag.
Es könne nicht zugelassen werden, dass Richter aus Malta oder Spanien, ohne Kenntnis der Region, entscheiden, ob Deutsche ihr Eigentum zurückerhalten sollen, sagte dem Blatt eine anonyme Quelle in Prag. Klaus verlange deshalb gleiche Garantien wie Polen, hieß es in "Rzeczpospolita". Warschau und London hatten durchgesetzt, dass für sie der Bürgerrechtekatalog nicht rechtsverbindlich ist.
Klaus hatte am Donnerstag mit dem schwedischen Ministerpräsidenten und EU-Ratspräsidenten Fredrik Reinfeldt telefoniert und dabei nach Angaben aus Stockholm gefordert, den Lissabon-Vertrag um eine Fußnote bezüglich der Grundrechte-Charta zu ergänzen.