Schönhengst - Forum

In meinem Stammbaum habe ich einen
Wenzel Forberger, geb. 17.09.1859 in Lauterbach 26.
Am 24.06.1915 in Brasilien verunglückt.
Er soll wohl im brasilian. Blumenau gewohnt haben.

Hat Jemand was über Forberger in Brasilien?

Adolf Kössler

Hallo Herr Kössler,

auf der New Yorker Einwanderungsinsel ist ein Wenzel Forberger 32 Jahre alt, am 06.05.1892 aus Rotterdam kommend mit dem Schiff Obdam angekommen. Leider ist der letzte Wohnort nicht angegeben. Als Nationalität wird Österreicher, als Beruf Bildhauer angegeben.
Was für ein Zufall, da gab es einmal eine Anfrage von "Jansdorfer" nach einem Wenzel Forberger der Bildhauer bzw. Steinmetz gewesen sein soll. Vielleicht handelt es sich um die selbe Person.

Der Wenzel Forberger scheint in Brasilien bei einem Eisenbahnunglück umgekommen zu sein.

Mit bestem Gruß
Thomas Tast

Das scheint schlüssig zu sein. Altersmäßig sitzt es, und allzuviele Wenzel F. mit diesem Beruf wird es wohl nicht gegeben haben. Den Geburtseintrag des Besagten habe ich auch inzwischen gefunden. Prima! Und vielen Dank für die Hilfe.
Ich schreibe noch etwas dazu in der Zwittauer Rubrik.
Klaus

Hallo Thomas u. Klaus
es passt alles zusammen. Thomas, neu war für mich die Einwanderung 1892 in N.Y. Das Alter mit 32 Jahren passt mit dem Geb.-Jahr 1859 zusammen. In meinen Unterlagen habe ich, dass Wenzel Forberger Bildhauer war.
Fragen: wie kam er nach Brasilien? Hat er dort eine Familie gegründet?
Er verunglückte bei einem Eisenbahnunglück tödich am 24.06.1915.
Klaus,
seine Mutter war Theresia Forberger (geb. 05.12.1834 Lb 26, gest. 03.10.1921 in Lb 250/26). Lb 250 war das Ausgedinge zu Lb 26. Wenzel war ein un eheliches Kind.
Die Eltern von Theresia Forberger waren Johann Forberger (geb. 11.12.1795 Lb 21, gest. 07.11.1856 Lb 26) und Anna Goliasch (geb. 11.04.1800 Lb 120, gest. 15.06.1862 Lb 26).
Der Johann Forberger 1795 ist mein UrUr-GV mütterlicherseits.
Im Tel.-Buch Brasilien habe ich Forberger gefunden.
Gruß Adolf Kössler

Hallo Adolf,
das nenne ich einen perfekten Service. Da sieht man wieder mal, wie sinnvoll die Ahnenforschung allgemeine historische Recherchen ergänzen kann. Also nochmal vielen Dank.
Ich werde mich dann voll auf das Rätsel "Standort des Denkmals" konzentrieren können.
Klaus