FORBERGER in Ketzelsdorf und Lauterbach

[Torre]

Hallo Olaf,
hallo Thomas,

dieser Thread hat zwar mittlerweile schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aus gegebenem Anlass möchte ich ihn aber nochmal aufwärmen. Ich bin nämlich bei meinen jüngsten Forschungen auf meine 7x Großmutter Barbara Forberger * 08.11.1776 in Jansdorf gestoßen. Sie ist die zweitjüngste Schwester des Franz Wenzel Forberger. Somit kann auch ich meine Abstammung zweifelsfrei auf den auf der Votivtafel abgebildeten Herrn zurück führen und scheine darüber hinaus mit Euch beiden verwandt zu sein. Ein echter Glückstreffer also...

Was die aus "Genealogie und Geschichte der Familie Tauer" übernommenen Daten auf der Webseite der Familie Forberger anbetrifft, liegen allerdings einige Widersprüche zu meinen Rechercheergebnissen vor. Das lässt sich allerdings unmöglich alles hier darstellen und klären. Deshalb möchte ich Dir, Olaf, diesbezüglich gerne noch eine E-Mail senden und Dir meine bisher erhobenen Daten auch gerne zur Verfügung stellen. Vor Neujahr werde ich dazu allerdings kaum kommen.

Abschließend möchte ich noch darauf hinzuweisen, dass dieses Werk

Quelle: Josef Kalousek, Archiv český čili staré písemné památky, české i moravské, sebrané z archivů domácích i cizích. - DIL XXII., Řady selské a instrukce hospodářské 1350 - 1626, Prag 1905, Seite 350f. Das Buch liegt im Collegium Carolinum München unter der Registraturnummer: 3929

mittlerweile auch als Digitalisat hier online verfügbar ist. Es handelt sich um Band 22. Grundsätzlich scheinen mir aber alle Ausgaben des "Archiv český" hochinteressant zu sein. In den Bänden 23 bis 25 hat der obige Autor z.B. noch die Zeiträume nach 1626 abgehandelt und die Orte des Schönhengstgaus kommen ebenfalls mehrfach vor, wie aus den jeweiligen Indices der Bände hervorgeht. Leider kann ich bloß kein tschechisch ...

Grüße
Uwe

[Zinkadolf]

Hallo,
ich möchte zum Stamm Forberger was beitragen.
Meine Mutter ist eine geborene Forberger aus Vierzighuben. Ihre Vorfahren stammen von Lauterbach, Jansdorf und Ketzelsdorf.
Der RITTER Wenczel Forbriger (1542-1594) ist ein direkter Vorfahre.
Die Votivplatte in Ketzelsdorf zeigt ihn mit Schwert und Wappen. Das sind Zeichen adligen Standes. Die Monogramme WF und MZ konnte ich nicht lange deuten. WF war klar (Wenczel Forbriger), MZ nicht. Jetzt habe ich dafür eine Erklärung. MZ steht für die Gattin des WF. WF war verheiratet mit Margarethe Zoffl oder Marie Zehenmark. (Quelle: Ahnen Forberger).
Damit macht MZ im Wappen einen Sinn.
MZ ist um 1543 geboren. Heirat um 1562. Tod unbekannt.

In der Webseite -Familie Forberger- steht als Gattin eine Eva UNBEKANNT.
Diese Eva ist event. eine spätere Gattin oder ein Falscheintrag bei Fam. Forberger. Es scheint eher eine Verwechslung zu sein.
Der Vater vom WF war der Adam Forbriger-Blodig (Wladyk), geb. um 1515, verheiratet mit einer Eva UNBEKANNT, geb. um 1520.
Nachfragen bitte auf meine email:
akkoessler@t-online.de

Gruß Adolf (zinkadolf)

[Kanga]

guten MOrgen,

ich habe in meiner Ahnentafel auch Forberger gefunden.
Joseph Schwarz * ca 1750 Ketzeldorf Nr. 41 Sohn von Georg Schwarz und Paulina Er heiratete Anna verwitwete Bier am 04.05.1777 in Ketzelsdorf

Georg Schwarz *13.02.1717/18 war der Sohn von Johann Schwarz und seiner Frau Anna Forberger * ca 1685 in Hermersdorf Sie ist die Tochter von Zacharias Forberger und Susanna Sie hatten 5 Kinder-

[Olaf]

Hallo Kanga,

ich komme bei der Ehe von Zacharias Forberger und Susanna Horntrich auf 7 Kinder. http://www.forberger.com/stammbaum/fami ... famid=F390

Und schaut man sich die Details Deiner Vorfahren, die Familie von Johannes Schwarz und Annamaria Forberger http://www.forberger.com/stammbaum/fami ... famid=F393 an, da kann einem das Gruseln kommen:
Bei der Pockenepedemie 1717 raffte es binnen zweier Tage den fünfjährigen Sohn und die zweijährige Tochter hinweg. Gut zehn Tage später starb dann auch noch der Säugling. Statt vier Kinder war dann nur noch ein Kind da. Dann wurden noch zwei Söhne geboren. Aber als der jüngste Sohn 7 Monate alt war, starb erst die Mutter im Alter von 36 Jahren. Und drei Wochen später starb der Vater. (Manchmal habe ich noch Jahrhunderte später Mitleid.)

Gruß Olaf

[Kanga]

Hallo Olaf,

genau, das denke ich seit ich die Ahnenforschung betreibe.
Was mussten die Menschen aushalten. Hunger, Not, Kriege und viel, viel Arbeit.
Was haben wir es gut heute!

Was machte das mit den Müttern und Vätern, wenn plötzlich von 10 Kindern noch 1 oder 2 Kinder übrig blieben.
Die Armut damals war sehr groß und da war jeder Esser am Tisch eine Belastung. Es gab keine Verhütungsmittel und so bekam dann eine Frau fast jedes Jahr ein Kind bis sie aufgebraucht und ermattet starb. Sie hinterließ oft 10 oder noch mehr Kinder. Dann war der Mann gefordert eine neue Frau zu suchen - zB. siehe Mathes Bier - 3 Ehefrauen und er starb mit 54 Jahren - 16 Kinder lt. meines Stammbaumes oder Franz Bier + Anna Hedrich
9 Kinder - 2 Kinder haben überlebt.

Zacharias Forberger hat bei mir auch 7 Kinder.