Hallo Thomas,
hier noch weitere Ergänzungen/Anmerkungen zum ersten Brief:
Teil 6
Der Hauptfluß trocknet bei trockenen Jahreszeiten
uns gänzlich aus, die anderen Quellen aber
niemahls, da gleich in unserem Orte eine Mühle
und so vergrößert sich das Wasser von neuen
Quellen derart, daß bis zur Stadt Brüsau, die
½ Stunde von uns entfernt liegt 12 ziemlich große
Mühlen und eine Schaafwollspinnerei vom Wasser
betrieben werden, gleich unterhalb der Stadt be-
finden sich die zwei großen Dampfmühlen,
Teile 7 und 8
Hier meine ich, dass es heißen muss:
[...] das halbe Kilo 1 fl. 30 x Ö.W. kostet [...] und
[...] eine jährliche Steuer von 48000 fl. Ö.W. [...]
Ö.W. steht für österreichische Währung. Zumindest im Teil 7 kann man das 'Ö' auch ganz gut nachvollziehen, obgleich es etwas individuell geschrieben ist. Fakt ist aber, dass die Wiener Währung (W.W.) bzw. Conventionsmünze (C.M.) aufgrund der Währungsreform von 1857 am 01.11.1858 - also mehr als 20 Jahre vor Verfassung des Briefes - ungültig wurde.
Quellen:
http://www.oenb.at/de/ueber_die_oenb/bankh_archiv/archivbestaende/2_12/ii4_wiener_waehrung_ww.jsp
http://www.bundesfeuerwehrverband.at/service/handbuch-zur-feuerwehrgeschichte/waehrungen/
Viele Grüße
Uwe
Lesehilfe - Brief von Anton Jäkl, Mußlau 01
Moderator: Thomas
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Forschungsschwerpunkte:
Mändrik, Gayer, Jansdorf, Nikl, Strokele
Lauterbach, Strenitz, Zwittau
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und zu Teil 5 des zweiten Briefes lese ich:
Bilder durch Fotografien entgegen
senden.
Wir hoffen, das unser Ansuchen
auch von euch Freunde und Freundinnen
wir angenommen werden, und mit
Vielen Grüßen und Kissen, einer
baldigen Antwort entgegensehend
zeichnen wir uns Achtungsvoll
eure Aufrichtigsten Freunde bis
in Tod [lese ich auch]
die Familie Jäkl
Einen interessanten Randaspekt finde ich noch, dass beide Briefe von der selben Hand zu stammen scheinen. Den ersten Brief hat also wohl auch der Sohn im Namen des Vaters verfasst.
Viele Grüße
Uwe
Bilder durch Fotografien entgegen
senden.
Wir hoffen, das unser Ansuchen
auch von euch Freunde und Freundinnen
wir angenommen werden, und mit
Vielen Grüßen und Kissen, einer
baldigen Antwort entgegensehend
zeichnen wir uns Achtungsvoll
eure Aufrichtigsten Freunde bis
in Tod [lese ich auch]
die Familie Jäkl
Einen interessanten Randaspekt finde ich noch, dass beide Briefe von der selben Hand zu stammen scheinen. Den ersten Brief hat also wohl auch der Sohn im Namen des Vaters verfasst.
Viele Grüße
Uwe
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- Thomas
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Hallo Uwe,
vielen Dank Dir für das aufemerksame Durchgehen und die Vorschläge für die Übersetzungen,
auch dort wo ich es nicht markiert hatte. Deine Transkriptionen erscheinen mir völlig richtig
und ich habe es schon an den betreffenden Stellen korrigiert.
Viele Grüße
Thomas
vielen Dank Dir für das aufemerksame Durchgehen und die Vorschläge für die Übersetzungen,
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und ich habe es schon an den betreffenden Stellen korrigiert.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo miteinander, hier wieder der ganze transkripierte Brief. Er ist 1,2 Mb groß, deswegen könnte die Ladezeit beim ein oder anderen etwas länger dauern.
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